Themenfelder & Praxis

Die Initiative veröffentlicht unter “Themenfelder & Praxis“ sukzessive Beiträge sowie Hinweise auf ausgewählte Publikationen und Materialien. Im Rahmen des Gesamtthemas „Bildung und digitaler Kapitalismus“ sind u.a. folgende Schwerpunkte geplant: Analysen und Alternativen zum digitalen Kapitalismus; Einfluss von IT-Firmen im Bildungsbereich; Digitalisierung und Bildungsungerechtigkeit; pädagogische Konzepte – ausgewählte Aspekte; forschungsbezogene Aspekte; Theorie-Praxis-Zusammenhänge, Bildungsmedien, infrastrukturelle und bildungspolitische Fragen. Zu diesen Themenschwerpunkten finden sich auch unter „Tagung 2022“ diverse Dokumentationen und Materialien.

free your web!

Am Beispiel der Umgestaltung von Twitter in „X“ zeigt sich, wie anfällig die Social-Media-Landschaft für kommerzielle Übernahmen und erzwungene Veränderungen ist. Diese Online-Dienste werden von Milliarden Menschen jeglichen Alters genutzt und sind daher ein naheliegendes Anschauungsmaterial. Ausgehend davon können wir in der Bildung auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge der digitalen Welt und auf sich daraus ableitende Risiken hinweisen und für eine aufmerksame Mediennutzung sensibilisieren.

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Das Ende des Cookies?

Cookies sind seit vielen Jahren ein zentrales Instrument des Online-Trackings und der zielgerichteten Werbung. In der anhaltenden Debatte über die Online-Privatsphäre und Datenautonomie hat Google mit der „ eine Initiative ins Leben gerufen, die seit einigen Jahren daran arbeitet, Drittanbieter-Cookies durch neue Datenschutztechniken zu ersetzen. Diese Initiative scheint auf den ersten Blick zu einem verbesserten Datenschutz beizutragen, jedoch müssen auch ihre Implikationen und potenziellen Auswirkungen kritisch betrachtet werden.

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Über die Bedeutung von Fediverse und Open Source

Die zunehmende Dominanz zentralisierter Plattformen und proprietärer Technologien (z.B. Software, die das Recht und die Möglichkeiten der Wieder- und Weiterverwendung sowie Änderung und Anpassung durch Nutzer:innen und Dritte stark einschränkt) führt zu wachsender Sorge um Privatsphäre, Datenkontrolle und Monopolbildung (Zuboff, 2019; Fuchs, 2017) oder auch zu einer Verschiebung menschlich-sozialen Handelns innerhalb einer Kultur der Digitalität, die nicht von Demokratie, Partizipation und Commons, sondern von teilweise totalitären Machtverhältnissen geprägt ist (Stalder, 2019).

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Produktions- und Nutzungspraxis von freien Bildungsmaterialien jenseits digital-kapitalistischer Rationalitäten?

Der folgende Beitrag ist die Verschriftlichung eines Vortragmanuskripts zu einem Impulsbeitrag, den Sandra Hofhues am 21.06.2022 an der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid hielt. Im Rahmen der Tagung „Bildung und digitaler Kapitalismus“ ging es in der AG 10 um „Digitale Medien auf dem Prüfstand“.

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Mit Medienbildung den digitalen Kapitalismus überwinden?!

„Kritische Data Literacies – ein Praxisforschungsprojekt zum Digitalen Kapitalismus“ verbindet verschiedene konvergierende Stränge aus aktuellen wissenschaftlichen Diskursen: kritische Perspektiven auf den digitalen Kapitalismus, auf Datensammlung und -verwertung sowie auf einen kreativen Umgang mit digitalen Daten. Die Breite dieser Themen und insbesondere ihre Verschränkungen werden in Methoden-Ideen für die offene Jugendarbeit übersetzt und im iterativen Wechsel mit Playtests finalisiert.

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